Das Bio-Frauennetzwerk bei den Öko-Feldtagen 2019 auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen. (Foto: Stephanie Fischinger)

Frauen leben Landwirtschaft

Einblicke in die BMEL-Studie auf den Öko-Feldtagen auf dem Gladbacherhof im Villmar

Die Lebens- und Arbeitssituation von Frauen in der Landwirtschaft in Deutschland wird untersucht. Forscher um das Thünen-Institiut und die Georg-August-Universität Göttingen forschen seit Februar 2019 im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Im Rahmen der diesjährigen Öko-Feldtage in Villmar gab Dr. Susanne Padel exklusive Einblicke in die Studie, deren Abschlusskonferenz im September in Berlin stattfinden wird.

Insgesamt haben 7.345 Frauen an der Studie teilgenommen, hiervon 870 aus dem ökologischen Landbau. Auch wenn vor der Abschlusskonferenz noch keine endgültigen Aussagen getroffen werden können, gab es doch einige Zwischenfazite. Beispielsweise sind Frauen im Ökolandbau häufiger bei der Betriebsgründung involviert als ihre konventionellen Kolleginnen. Auch ist der Anteil von Frauen als Betriebsleiterinnen höher auf Öko-Betrieben. Spannend war die Aussage, dass das Image der Landwirtschaft Frauen auf Bio-Betrieben deutlich weniger belastet als konventionelle Landwirtinnen. Eine Gesamtbewertung der Studie erfolgt im Herbst nach der Abschlusspressekonferenz.

Im Nachgang des Vortrages konnten die Zuhörer:innen sich im Frauennetzwerk auf der Festwiese austauschen und vernetzen. Wer Interesse hat, sich in den E-Mailverteiler des Bio-Frauennetzwerks eintragen zu lassen, meldet sich per E-Mail bei Anna Pröbstle, Bioland.

 

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