Rehkitz bei der Suche nach Deckung im Weizenbestand (Foto: Landpixel)

Drohnen schützen Rehkitze

BMEL fördert Anschaffung von Drohnen zur Rehkitzrettung vor Mähtod

Mit insgesamt zwei Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Anschaffung von Drohnen, die mit Wärmebild- und Echtbildkamera ausgestattet sind. Sie sollen vor der Mahd die Grünland- und Ackerfutterflächen insbesondere nach Rehkitzen absuchen, um die Tiere vor dem Mähtod zu retten. Bis zum 30. Juni 2023 können eingetragene Vereine einen Antrag bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) stellen.

Es können bis zu 60 Prozent der förderfähigen Ausgaben (jedoch begrenzt bis zur Höchstsumme
von maximal 4.000 Euro pro Drohne) gefördert werden. Pro Verein fördert das BMEL insgesamt vier Drohnen in den Förderperioden 2021 bis 2023. Die Drohnen müssen eine Echtbildkamera mit integrierter oder kompatibler Wärmebildkamera haben, eine Mindestflugzeit von 20 Minuten gewährleisten und eine Home-Return-Funktion besitzen.

Bis zum 30. Juni 2023 können folgende Vereine eine Förderung beantragen:
•    eingetragene Kreisjagdvereine,
•    Jägervereinigungen auf Kreisebene in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins
•    andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, zu deren Aufgaben ihrer Satzung nach die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, vorrangig von Rehkitzen, bei der Wiesenmahd (sogenannt Kitzrettungsvereine) gehören.

Für Fragen steht die BLE telefonisch unter 0228/6845-3167 und per E-Mail an rehkitzrettung_2023@ble.de zur Verfügung.

 

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