Die Biofach ermöglicht Networking auf Distanz

Auf das beliebte, quicklebendige Branchentreffen zur Biofach in Nürnberg muss die Bio-Branche in diesem Jahr zwar verzichten. Die Messe Nürnberg bietet aber einen digitalen Ersatz, das Biofach eSpecial. Damit versucht die Messe Nürnberg aus den Schwierigkeiten durch die Pandemie eine Chance zu machen: Ohne lange Anreise, Übernachtungskosten und komplizierte Vertretungsplanung können sich Aktive der Bio-Branche vom 17. bis zum 19. Februar grenzüberschreitend begegnen, diskutieren und Ideen weiterentwickeln. Damit ist die 32. Biofach eine unfreiwillige Premiere. „Die sinnlichen Eindrücke, die bei der Biofach sonst so wichtig sind, können wir in diesem Jahr leider nicht bieten“, bedauert Saskia Viedts von der Nürnberg Messe.

Umso mehr Gedanken machen sich Aussteller, wie sie digitale Besucher mit ihrer Präsentation ansprechen. Neben Präsentationen und Fotos können Aussteller auch Filme hochladen. Im Interesse der Besucher ist das eSpecial sehr kommunikativ angelegt für ein intensives Networking. Das digitale Angebot unterstützt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Suche nach interessanten Gesprächspartnern. Dafür legen Teilnehmer beim sogenannten On-Boarding ein Profil an. Dann macht die Plattform Teilnehmer und Aussteller auf interessante Gesprächspartner aufmerksam. Gespräche sind über Chat, Direct- oder Live Video möglich. Selbstverständlich besteht darüber hinaus die Möglichkeit, mit einer freien Suche zusätzliche Kontakte zu knüpfen.

Ticket frühzeitig kaufen
Für Besucher lohnt es sich anders als in anderen Jahren, frühzeitig ein Ticket zu kaufen: Eine Woche vor Messebeginn lädt die Biofach per E-Mail zum On-Boarding ein. Dann können Teilnehmerinnen bereits Gesprächstermine mit Ausstellern vereinbaren.

Das Schwerpunktthema, das seit Sommer 2020 auf dem Programm steht, könnte aktueller nicht sein: Shaping Transformation. Stronger. Together. Damit greift der Kongress mit seinen Foren die Veränderungen auf, die durch die Pandemie angestoßen oder beschleunigt wurden. Zugleich geht es um die Ernährungswende, die die Bio-Branche gemeinsam mit den verschiedenen gesellschaftlichen Bewegungen noch besser vorantreiben kann. 

Bereits jetzt zeigt eine Fülle von Interviews mit Akteuren aus der Bio-Branche und von anderen sozialen Bewegungen, wo gemeinsame Ideen gedeihen.