Die Bio-Milchpreise sind im Juni um 0,2 auf bundesweit durchschnittlich 49,5 Cent angestiegen. (Foto: Niklas Wawrzyniak)

Die Bio-Milchpreise im Juni

Preissteigerungen haben saisonale Abzüge mehr als wettgemacht

Die Bio-Milchpreise sind im Juni um 0,2 auf bundesweit durchschnittlich 49,5 Cent angestiegen. In der Region Nord-Mitte sind es 48,6 und im Süden 49,9 Cent. Bayern hat mit 50 Cent den Spitzenwert im Landesvergleich erreicht. Der Vorsprung gegenüber dem Vorjahresmonat Juni 2020 steigt auf 2,3 Cent. Die Preissteigerungen haben damit die Rückgänge im April durch die saisonalen Abzüge mehr als wettgemacht.

In den nächsten Monaten ist trotz Ferienzeit mit stabilen Bio-Milchpreisen und möglicherweise weiteren Steigerungen zu rechnen. Bleibt die gute Marktlage erhalten, so wird der Vorjahrespreis übertroffen und sicher auch der bisherige Höchstwert von 2017 mit 49,1 Cent. Diese Steigerungen sind allerdings überfällig. Eine aktuelle Auswertung der Bioland-Fachberatung für das Wirtschaftsjahr 2019/2020 weist einen Mindestaufschlag von 7 Cent aus, um die Vollkosten der Bio-Milcherzeugung zu decken.

Grafik
Weitere Informationen

Weitere Nachrichten zu: