Linsen und Braugerste im Gemenge (Foto: Thomas Stephan)

Brandenburg fördert Anbau von Kichererbsen und Linsen

Das Agrar- und Klimaschutzministerium (MLUK) in Brandenburg unterstützt fünf Projekte für eine klimaschonende Wertschöpfungskette

Die Projekte „KIWERTa“ und „Brandenburger Bio-Linse“ – sollen die Wertschöpfungsketten vom Anbau von Kichererbsen und Linsen in Brandenburg über deren Verarbeitung bis zum Handel, zur Gemeinschaftsverpflegung und zur Gastronomie etablieren. Gerade Brandenburg bietet mit seinen Witterungs- und Bodenverhältnissen günstige Bedingungen für den Anbau dieser Eiweißpflanzen.  

Das MLUK stellt in den nächsten drei Jahren für insgesamt fünf Projekte 1,4 Millionen Euro als Fördermittel zur Verfügung. Ziel ist es, Entwickler und Entwicklerinnen zu unterstützen, die beispielsweise im Lebensmittel- und im Baubereich Wertschöpfungsketten von der Produktion bis zum Absatz aufzubauen.

Mit drei weiteren Projekten stärkt das Brandenburger Klimaschutzministerium die heimische Bauwirtschaft. Ziel ist, mehr regionaltypische und zugleich klima- und umweltschonende Materialien einzusetzen. Eines der Projekte fördert dabei auch den Anbau von Nutzhanf. „Hanfkalk“ macht Wege des Bauens mit Nutzhanf bekannter: Die mobile Hanfkalk-Manufaktur soll das Baumaterial fertigen. Durch die Verbindung von Nutzhanf mit Kalk entsteht eine stabile Verbindung, so dass man Hanfkalk zu Steinen, Dämmungen oder Putz weiterverarbeiten und für Sanierungen oder Neubauten nutzen kann. 

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