Streuobstwiesen bieten unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. (Foto: imago)

Bioland Stiftung fördert Streuobstwiesen

Landwirte und Verbraucher in Nordrhein-Westfalen pflanzen gemeinsam Hochstämme

Mit einem Streuobstprojekt will die Bioland Stiftung die Anlage von artenreichen Streuobstwiesen auf Bioland-Betrieben in Nordrhein-Westfalen unterstützen. Unter dem Motto „Vielfalt pflanzen und erleben – Landwirte und Verbraucher gestalten Streuobstwiesen“ werden seit diesem Sommer Obstbäume gepflanzt. Bis Ende 2022 möchten 25 Bioland-Betriebe insgesamt 500 Bäume gepflanzt haben.
Beispielhaft ist eine Pflanzaktion in Borgentreich Anfang November. 60 Schüler:innen der Grundschule Borgentreich, Lehrkräfte sowie Bioland-Naturschutzberaterinnen beteiligten sich an der Aktion. Gemeinsam mit dem Betriebsleiter pflanzten sie 27 Kulturobstbäume. Am Ende standen viele alte Sorten wie Goldparmäne oder Winterdechant auf der von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Fläche, die nun vom Bioland-Landwirt gepflegt wird.
Streuobstwiesen können wegen ihrer einzigartigen Struktur eine Oase für unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten in der Agrarlandschaft sein und gleichzeitig das Klima schützen. Die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen fördert Beratungs- und Informationsangebote zur Pflanzung und Pflege ökologisch hochwertiger Streuobstwiesen. Im Mittelpunkt steht zudem die Vernetzung mit interessierten Gruppen wie Schulen, Kindergärten oder Vereinen. Diese sollen aktiv in die Pflanzung, die Einsaat von blühenden Säumen oder Ernte- und Verarbeitungsaktionen eingebunden werden.

Ansprechpartnerin: Maike Prehm, E-Mail: maike.prehm@bioland.de
 

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