Für den Herbst haben einige Molkereien wieder Zusagen für Neulieferanten gemacht. (Foto: Niklas Wawrzyniak)

Die Bio-Milchpreise im August

Im Sommer ein Plus

Auch im August haben die Bio-Milchpreise leicht zugelegt, im bundesweiten Durchschnitt um 0,1 auf 49,4 Cent. Die Steigerungen gehen hauptsächlich von der Region Nord-Mitte aus, hier ist es ein Plus von 0,3 auf 48,8 Cent. Der Süden ist bei 49,7 gleichgeblieben. Damit hat der Norden seit Jahresbeginn um 1,6 Cent zugelegt. Ein gutes Drittel aller Molkereien liegt mittlerweile bei 50 Cent und darüber.

Die Bio-Milchanlieferung hat mit knapp 120 Mio. kg im Mai ihre Jahresspitze überschritten. Der Zuwachs beträgt von Januar bis Juli 2,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Plus von 20 Mio. kg in diesen sieben Monaten. Auch in den Nachbarländern sind die Zuwächse bei der Bio-Milch eher gering. Österreich liegt weitgehend auf dem Vorjahresniveau wie 2020. Etwas höher ist der Zuwachs in Dänemark mit 4,1 Prozent.

Die Nachfrage nach Bio-Milchprodukten ist weiterhin gut. Die AMI berichtet auf Basis des GfK Haushaltpanels von Zuwächsen in fast allen Bereichen. Von Januar bis Juli beträgt die Steigerung bei der Bio-Trinkmilch 10 Prozent, insbesondere die H-Milch hat deutlich zugelegt. Auch die Absätze von Butter und Käse sind angestiegen, lediglich Fruchtjoghurt und Quark haben Mengen eingebüßt.

Weitere Informationen: www.biomilchpreise.de

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