Die steigenden Milchpreise werden durch Mehrkosten für Futter und Betriebsmittel aufgefressen. (Foto: Imago)

Auch im Norden über 50 Cent

Der Bioland-Milchpreistrend

Auch im November hat mehr als die Hälfte der Molkereien ihre Auszahlungspreise für Bio-Milch erhöht. Im bundesweiten Durchschnitt werden 51,1 Cent/kg erreicht (+0,6). In der Region Nord-Mitte sind es 50,8 (+0,9) und im Süden 51,2 Cent (+0,4). Baden-Württemberg überflügelt mit 53,7 deutlich das Nachbarland Bayern, das mit dem Norden bei 50,8 Cent gleichzieht.

Halten die Preiserhöhungen an, so wird für Deutschland ein neuer Jahreshöchstwert von knapp 50 Cent erreicht werden (einschließlich Nachzahlungen). Das sind 2 Cent oder 4 Prozent mehr als 2020 (Grafik).

Die gestiegenen Futtermittelpreise für Milchleistungsfutter liegen aber schon bei plus 8 Prozent von Dezember 2020 auf Dezember 2021. Das statistische Bundesamt weist Kostensteigerungen für landwirtschaftliche Betriebsmittel, Energie, Dienstleistungen etc. insgesamt mit einem Plus von 7,85 Prozent aus. Das heißt, die Preissteigerungen werden durch die Kostensteigerungen schon längst wieder aufgebraucht.

www.biomilchpreise.de

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