Die Verbraucher:innen fordern eine größere Vielfalt an Getreideprodukten. ReBIOscover ermittelt, ob alte Getreidesorten und traditionelle Verarbeitung Auswirkungen auf die Verträglichkeit haben. (Foto: Landpixel)

Alte Getreide-Landsorten wiederbeleben

Projekt ReBIOscover will verbesserte Verarbeitungseigenschaften alter Landsorten von Weizen, Roggen und Gerste erhalten und ihre Nutzung vorantreiben

Im Rahmen des Projektes ReBIOscover werden alte Getreide- Landsorten auf ihre Inhaltsstoffe und Geschmacksqualitäten hinsichtlich der Herstellung von Bio-Lebensmittelspezialitäten untersucht. Das Kompetenzzentrum für Ernährung in Bayern führt das Projekt gemeinsam mit Partnern aus der Herstellung und dem Handel wie Mühlen und Bäckereien über einen Zeitraum von drei Jahren durch. Zu den Projektpartnern zählen auch das Karlsruher Institut für Technologie, die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft und die Technische Universität München.

Hintergrund ist, dass der Wunsch von Verbraucher:innen nach regionalen, nachhaltigen und handwerklich hergestellten Produkten immer lauter wird. Die Getreidesorten sollen hier aber nicht nur den ernährungsphysiologischen Bedarf decken, sondern auch weniger immunreaktive Inhaltsstoffe enthalten, da diese oftmals eine Unverträglichkeit zur Folge haben können. Zusätzlich sollen durch ReBIOscover der ökologische Landbau gefördert und regionale Wertschöpfungsketten für Landsorten aufgebaut werden.

Helfen Sie mit, Erkenntnisse zur besseren Vermarktung alter Getreidesorten zu gewinnen, indem Sie an einer Umfrage von ReBIOscover teilnehmen.

 

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