Zu gut für die Tonne
Was Bioland-Betriebe gegen Lebensmittelverschwendung tun
Nicht immer kommt die Karotte perfekt aus der Erde. Nicht immer werden alle Brote verkauft. Nicht immer geht Kohlrabi mit braunen Stellen weg. Aber immer öfter gibt es tolle Ideen, wie man das Gemüse noch nutzen kann. Wie man die Brote weiterverarbeiten kann. Oder wer bei der Optik auch mal ein (Hasen-) Auge zudrückt.
Ab in die doppelte Solidarität
Bei der Bio-Frischvermarktung Querbeet und dem Pappelhof in Hessen werden die Karotten nach der Ernte in drei Kategorien unterteilt: Möhren, Saft-Möhren und Solidarmöhren. Letztere hätten es unter normalen Umständen wohl eher nicht auf den Esstisch geschafft. Durch den Kauf der Solidarmöhren kann sich die Kundschaft solidarisch mit den Landwirt*innen zeigen. Denn natürlich kommen aus der Erde nicht nur perfekte Karotten – und natürlich stecken in den "krummen Dingern" dennoch der gleiche Geschmack, die gleichen Inhaltsstoffe und der gleiche Arbeitsaufwand. Doch die besonderen Möhren sind sogar noch in eine andere Richtung solidarisch. Wie das aussieht, siehst du im Video.
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Mehr Einsatz neben dem Acker
Bioland-Mitglieder aus Baden-Württemberg, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein schenken Kleegrassilage oder Heu an betroffene Kolleg*innen. Eine Gruppe aus NRW