Zeit der Rituale
Das hat es mit unseren Weihnachtsbräuchen auf sich
Die Zeit rund um Weihnachten und den Jahreswechsel ist bestimmt von Bräuchen und Ritualen. Dabei ist manches stark regional geprägt, andere Traditionen wiederum teilen Menschen aus verschiedensten Ecken Mitteleuropas. Fünf Beispiele.
Während etwa das im Schwäbischen verbreitete Birnenbrot einen größeren Teiganteil hat und entsprechend fester ist, enthält das bayerische Kletzenbrot mehr und unterschiedlichere Trockenfrüchte. Auch mit dem Brot einhergehende Bräuche variieren. Frauen verschenkten Endstücke des Früchtebrotes an ihre Liebhaber. Hatte das Gebäck eine glatte Schnittkante, war die Dame heiratswillig, raue Schnittkanten bedeuteten nichts Gutes. Dann wollte man die Beziehung beenden.
Als klassischer Weihnachtsbrauch wird in Südtirol traditionell am 21. Dezember, dem Thomastag, der Zelten gebacken und das noch heiße Früchtebrot mit Weihwasser besprengt. Auch die Tiere im Stall bekommen etwas von dem Gebäck, damit das Glück fürs neue Jahr bis unters Stodldach, also das Stalldach kommt. Ein schönes Rezept zur Herstellung traditioneller Südtiroler Zelten findest du hier.
Noch jünger ist der Adventskalender. Ein Münchner Unternehmer druckte 1903 den ersten Adventskalender mit 24 Feldern, auf die Kinder bunte Bilder kleben konnten. Jahrzehnte später bekam der Kalender Türchen mit Schokolade dahinter. Heute gibt es Kalenderbücher, -spiele, Bierkalender, Online-Adventskalender und unzählige weitere Varianten.
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Bratäpfel passen einfach perfekt in die Weihnachtszeit! Es gibt sie in verschiedenen Variationen und wir sind uns sicher einig, dass sie immer unfassbar köstlich