Ackern auf der Straße
Warum Bioland-Bauern für die Agrarwende demonstrieren
Für eine insekten- und klimafreundliche Landwirtschaft, eine artgerechte Tierhaltung und den Erhalt der Bauernhöfe sind am Sonntag anlässlich des EU-Agrargipfels in Koblenz mehrere Hundert Leute auf die Straße gegangen. Einige Bioland-Bauern erklären, warum sie bei der „Wir haben es satt!“-Demo dabei waren.
Traktoren aus ganz unterschiedlichen Regionen, auffordernde und kreative Plakate sowie Menschen in Arbeitskleidung oder in passenden Kostümierungen prägen das Koblenzer Stadtbild am letzten Sonntag im August. Trotz des eher trüben Wetters ziehen mehrere hundert Bäuerinnen und Bauern sowie im Umwelt-, Natur- und Tierschutz engagierte Menschen durch die Innenstadt. Gemeinsam treten sie für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und eine Wende der Agrarpolitik ein.
Zu der Demo aufgerufen hatte die Bewegung „Wir haben es satt!“ auf Grund des informellen Treffens der EU-Agrarministerinnen und -minister. An sie haben die Aktivistinnen und Aktivisten eine klare Botschaft: Nachhaltiger Konsum muss leichter sein als solcher, der auf Kosten unserer Lebensgrundlagen geht. Unter dem Motto „Essen ist politisch – wir haben Agrarindustrie satt!“ schlossen sich auch mehrere Personen aus dem Bioland der Demo an. Mit drei von ihnen haben wir gesprochen…
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