Kostbares aus der Natur

Lebensmittel sind Mittel zum Leben und existentiell für unseren Körper. Essen kann uns gesund halten, aber auch krank machen. Daher stellen wir Produkte her, die möglichst frei von Giftstoffen oder Rückständen sind. Pestizide und gentechnisch veränderte Organismen gehören nicht in unsere Nahrung.
Neben den wertvollen Inhaltsstoffen muss der natürliche Geschmack vollwertiger Lebensmittel erhalten werden, damit wir auch in Zukunft noch unterscheiden können, was „natürlich“ und was nur „naturidentisch“ ist. Deshalb gibt es bei Bioland nicht nur Richtlinien für den Anbau, sondern auch für die Verarbeitung der Lebensmittel, deren Einhaltung mindestens einmal jährlich kontrolliert wird.

1. Mehr Sicherheit

Für alle verarbeiteten und unverarbeiteten Bioland- Produkte gilt ein generelles Gentechnik-Verbot. Gentechnisch veränderte Organismen (Pflanzen und Tiere) sind zudem patentiert und können die Bäuerinnen und Bauern von großen Agrarkonzernen abhängig machen.
Alle Bioland-Betriebe werden von staatlich autorisierten Kontrollstellen geprüft. Die Richtlinien von Bioland, die für alle Mitglieder gelten, sind umfassender und tiefgreifender als die EU-Vorgaben für ökologische Landwirtschaft. Anhand der Codenummer auf den Bioland-Produkten kann man erkennen, welche Kontrollstelle den Betrieb überprüft hat (z. B. DE-ÖKO-006).
Regionale Kreisläufe sind bei Bioland besonders wichtig. Denn je regionaler der Anbau, die Verarbeitung und der Verkauf sind, desto besser geht es der Wirtschaft und den Strukturen vor Ort.

2. Weniger Rückstände

Festmist, Gülle oder Kompost sind erstklassige natürliche Nahrung für das Bodenleben. Bei dieser Art Düngung werden die Nährstoffe nach und nach freigesetzt und an die wachsenden Pflanzen weitergegeben. Die Gefahr, dass Grund- oder Oberflächenwasser mit Nitratüberschüssen belastet werden, ist bei einer Düngung mit Mist und Kompost erheblich geringer als bei schnell löslichen Stickstoffdüngern.
Chemisch-synthetische Pestizide jeder Art sind bei Bioland verboten. Stattdessen werden natürliche Pflanzenschutz- und Pflanzenstärkungsmittel verwendet. Nützlinge, wie zum Beispiel die Florfliege und der Marienkäfer, werden gezielt eingesetzt und gefördert. Synthetische Wachstumsförderer oder Wachstumshormone sind im Biolandbau generell nicht zugelassen.

3. Hohe Verarbeitungsqualität

Wertvolle Zutaten müssen auch schonend verarbeitet werden, damit die Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Bei Bioland werden die verarbeitenden Betriebe deshalb durch unabhängige Kontrollstellen auch auf die Einhaltung der Bioland-Verarbeitungsrichtlinien überprüft.
Bei Bioland sind nur etwa 20 gänzlich unbedenkliche Zusatz- und Hilfsstoffe in der Verarbeitung erlaubt. Dazu zählen auch Sauerstoff oder Kohlendioxid. In der konventionellen Lebensmittelverarbeitung sind weit über 300 Zusatzstoffe genehmigt, die EU-Öko-Verordnung lässt über 50 zu.
Die Zutaten für Bioland-Produkte stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und werden nach strengen Bioland-Richtlinien verarbeitet.

Für Bio-Nerds

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